Freitag, 14. August 2009

Regen, Regen, Regen…

Hatten wir dass nicht gestern schon? Jo! Die Nacht war trocken, so dass man wunderbar schlafen konnte, und kaum will man aufstehen, fängt es an zu regnen. Es nützt alles nichts, wir müssen weiter und packen alles wieder mal im Regen ein.
Dann hört es doch tatsächlich kurz auf zu regnen und wir fahren los. Die ersten 24 Kilometer geht es wieder die Schotterpiste zurück. Kaum biegen wir auf die asphaltierte Straße ein, fallen auch schon wieder die nächsten Tropfen und es soll auch nicht mehr aufhören. Wir wenden uns in Richtung Süden, in der Hoffnung, dass der Regen wärmer wird, aber gefehlt. Die Temperatur pendelt den ganzen Tag zwischen 9°C und 12°C. gelegentlich kommt die eine und andere Fähre, auf der wir uns gelegentlich aufwärmen können, ansonsten gießt es mal mehr mal weniger, meistens mehr, so dass man kaum etwas sehen kann. Wenn man in einem Tunnel fährt, beschlägt sofort die Windschutzscheibe und die Spiegel, was zum glück bei uns keine rolle spielt, da wir drüber weg sehen können. Zumindest ist es im Tunnel bis 15°C warm und wir freuten uns über jeden Tunnel. Eigentlich wollten wir nicht bis Molde, aber ehe wir uns versahen, waren wir da und nahmen die letzte Fähre für diesen Tag.
Nach weiteren ca. 15 Kilometern nehmen wir einen Campingplatz und die gute Frau an der Anmeldung glaubte doch glatt wir wollten sie auf den Arm nehmen. Das würde ich doch nie machen. Uns war auch gar nicht danach jemanden auf den Arm zu nehmen, sondern wir wollten nur in den trockenen Sack. Nach einigem hin und her konnten wir uns aber dann doch mit Zelten anmelden und man gab uns noch einen Tipp, wo wir am besten unser Zelt aufstellen sollten. An einem Hang sollte es am trockensten sein, was sich aber nicht bestätigte. Unten sowie am Hang selber stand dass Wasser und es spritzte bei jedem Schritt. Ich hab noch nie eine schiefe Ebene gesehen, auf der das Wasser stand, bis heute. Nach langem suchen und Gehversuchen, ob das Wasser spritzt, fanden wir schließlich einen Platz ganz oben, der an einer Hallig erinnerte. Wir richteten uns so gut es ging ein aßen noch etwas, bevor wir uns zur ruhe betteten. Das Netbook, bekam ich nicht aus dem Helmfach raus, da es Bindfäden regnete und ich es nicht öffnen konnte, ohne dass Unmengen an Wasser alles unter Wasser setzten. Irgendwie war ich ganz froh, denn so brauchte ich mal keinen Bericht schreiben. Eine kleine Info per Handy musste reichen und ich war froh, als ich mich zur ruhe betten konnte.


Wetter: den ganzen Tag Regen, ansonsten…….mal Regen!

Kilometerstand: 13077
Temperatur: 12°C

Position:
N 62°31`15``
O 06°54`54``