Montag, 20. Juli 2009

Die Regenfahrt!

Ich wurde um 6:00 Uhr wach und stand auf um mein Bericht für den gestrigen Tag fertig zu stellen. Ich war vor Leo hoch, was nicht sehr häufig vor kommt. Ich setzte mich dafür mit dem Stuhl am See, obwohl es gerade leicht anfing zu regnen. Nach einiger zeit musste ich jedoch unters Tarp, da die Luftfeuchtigkeit weiter anstieg.
Wir hatten es nicht eilig und hatten ausgemacht in ruhe auszuschlafen. Da es immer wieder leicht anfing zu regnen und Andrea noch an ihrer Packtechnik feilte, war es bereits 12:00 Uhr bis wir reisefertig waren.
Wir hatten heute nur eine keine Etappe vor uns und Andrea schloss sich uns für den heutigen Tag noch mal an. Die nächste Tankstelle war unsere und nebenan hatte noch ein „Lidel" auf, wo wir noch schnell etwas einkauften. Was man hat, hat man, denn es war Sonntag und so waren wir wieder für den Tag gerüstet.
Wir hatten wieder kleine Straßen vor uns und des dauerte nicht lange bis die erste Schotterpiste vor uns lag. Da es seit dem Aufbruch nur geregnet hatte, waren die Schotterpisten besonders tückisch. Die Landschaft Drumherum war dafür umso schöner. Nach der ersten Schotterpiste ließ die zweite auch nicht lange auf sich warten. Nach einiger Zeit hielt ich an und wir besprachen die Lage. Ich hatte das Gefühl, dass Andrea nicht sehr begeistert war und sollte recht behalten. Andrea konnte sich mit den Schotter nicht so wirklich anfreunden, mochte nicht bremsen und hielt einen entsprechenden Abstand, aber was soll's, sie musste da jetzt durch. Die zweite Schotterpiste ging mit einer Unterbrechung von 5m direkt in die dritte über Mit Rücksicht auf Andrea bogen wir ab um wieder Asphalt unter den die Räder zu bekommen. Wir kamen wieder zügig voran, mussten aber dafür einen entsprechenden Umweg in Kauf nehmen. Mit zwei Pausen im Regen erreichten wir unseren ausgewählten Campingplatz und Andrea und Leo bekamen erst mal ein Kaffe. Ich selbst brauchte nichts, ich war trocken und warm.
Nachdem die beiden wieder aufgewärmt waren gingen wir wieder raus und stellten fest, dass es aufgehört hatte zu regnen. Jetzt konnten wir Andrea gar nicht mehr zeigen wie man im Regen das Zelt trocken aufbaut. Schade, vielleicht ein anderes mal. Irgendwie war es so aber auch schöner und wir machten uns nach dem Aufbau des Lagers erst mal etwas Warmes zu essen.
Auf den Erkundungsrundgang zum „Hafen" begleitete uns Leo diesmal und wir kuckten schon mal wie die Fähre fuhr, mit der wir am nächsten Tag über den See setzten wollten. Alle ½ Stunde war recht häufig und so brauchten wir nicht planen. Auf der zweiten Runde über den Platz und durch den Wald ging ich dann mit Andrea wieder allein und es war dann auch schon wieder dunkel als wir zurückkamen. Leo war noch wach, stand bei den Fahrzeugen und es sah aus als ob er auf den Bus wartete. Wir bekamen ihn losgeeist, sonst würde er heute noch dort stehen. Wir gingen noch mal gemeinsam mit unseren Zahnbürsten über den Platz und hauten uns anschließend gegen 23:00 Uhr aufs Ohr. Ich schrieb noch mein Tagebuch, bekam es aber mangels Empfang nicht raus. Also werde ich es morgen irgendwo abschicken.


Wetter: Während der Fahrt nur Regen, sonst trocken.

Kilometerstand: 6527
Temperatur: 17°C

Position:
N 57°00`30``
O 13°43`13``