Sonntag, 9. August 2009

Das Nusfjord!

Heute Morgen hat es mal wieder pünktlich um 6:30 Uhr angefangen zu regnen, so dass wir etwas später aufgestanden sind als ursprünglich geplant.
Wir erfuhren, dass um 14:00 Uhr unsere Fähre von Moskenes nach Bodö geht, die für uns zeitlich günstig lag und wollten sie erreichen. Wir hatten dann allerdings nicht viel zeit für weitere Exkursionen. Wir fuhren also viel zu zügig durch eine viel zu schöne Landschaft. Zwischendurch fuhren wir noch kurz nach Nusfjord, welches nur 6 Kilometer abseits unserer Route lag. Nusfjord ist ein altes, kleines romantisches gelegenes Fischerdorf, dass unter anderem einen kleinen Kaufmannsladen hatte, welches stark an den guten alten „Tante Emma Laden" erinnert. Alte Ware und andere Utensilien erinnern an vergangene Zeiten. Man kann aber auch ganz normal darin einkaufen. Nach Hörensagen sollte es inzwischen eintritt kosten, den Ort zu betreten, wovon ich mich vergewissern wollte. In der tat, es sollte 50 Kronen kosten, was gut 6 € sind. Da wir aber nicht viel Zeit haben, drehten wir an der Eintrittskasse ab und fuhren weiter Richtung Fähre. Einige Kilometer vor der Fähre fragte ich mich, wieso wir so durch die Gegend jachterten, damit wir die Fähre noch erreichten, denn schließlich war es nicht die letzte. An der Fähre angekommen, wurde kurz Kriegsrat gehalten, was ganze 2 Minuten dauerte und wir kamen zu dem Entschluss, dass wir genug Zeit hätten, um morgen die Fähre zu nehmen und heute auf dem Campingplatz in Morkenes zu bleiben.
Gesagt getan. Wir machten es uns auf dem Campingplatz bequem und ich ließ Leo wieder „zum genießen" auf dem Platz, während ich noch mal die 40 Kilometer zurück zum Nusfjord fuhr und zwar ganz in ruhe. Ich zahlte an die Wegelagerer meinen Obolus und sah mir den Ort in Ruhe an. Es hatte sich so einiges getan in dem Ort, wie ein kleines Fischereimuseum und einen Film über den Fjord den man sich ansehen konnte. Außerdem haben ein paar kleine Restaurants aufgemacht. Allerdings fehlte auch hier die Kundschaft, mangels Tourismus. Die einzigen die im Ort waren, waren die Fischer und Angler. Was sich noch verändert hat, waren diverse Häuschen die im Stiel von Fischerhütten errichtet wurden und nun an den man gebracht werden sollten. Die Hütten sahen zwar von außen sehr einfach aus und passten somit gut in die Landschaft, waren aber innen sehr schön eingerichtet.
Auf dem Heimweg versuchte ich noch mal etwas für den Abend einzukaufen, was mir aber nicht wirklich gelang, denn es war mal wieder Sonntag, also gab es nur die eine oder andere Stulle.


Wetter: morgens regen, dann wechselnd bewölkt und trocken

Kilometerstand: 11879
Temperatur: 22°C

Position:
N 67°54`02``
O 13°03`03``